Die Hochsaison der Dämmerungseinbrüche ist in vollem Gang und widerspiegelt sich in hohen Einbruchszahlen. Mehrheitlich sind Einfamilienhäuser betroffen, wobei sich die Tatorte primär auf Ortschaften entlang von Autobahnen und Hauptachsen verteilen. Wie die polizeiliche Erfahrung zeigt, gehen diese Wohnungseinbrüche allzuoft auf das Konto mobiler Tätergruppen, die grenzüberschreitend aktiv sind.
Unterstützt wurde die Kantonspolizei Aargau auf ihrem Kantonsgebiet von den Regionalpolizeien, dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) sowie der Transportpolizei der SBB. Um der hohen Mobilität von Einbrechern Rechnung zu tragen, beteiligten sich die Kantonspolizeien Zürich, Bern, Solothurn und Zug sowie jenseits der Rheins die Polizei Baden-Württemberg mit eigenen Kontrollen im Grenzgebiet. Ferner sorgten im Hintergrund Angehörige des Migrationsamtes sowie das Bundesamtes für Polizei dafür, dass administrative Abklärungen und Entscheide rasch vorlagen.
Vom frühen Nachmittag bis spät in die Nacht hinein führte die Polizei an Autobahnanschlüssen und entlang von Hauptachsen Verkehrskontrollen durch. Zudem fahndete sie an Bahnhöfen und sonstigen Hotspots nach verdächtigen Personen. Zivile Fahnder nahmen zudem einschlägig bekannte Lokale unter die Lupe, welche auch Kriminellen als Unterkunft dienen.