Das Auto kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen den Schaltkasten der Schranken des Bahnübergangs und kam dann auf den SBB-Gleisen zum Stehen.
Der Fahrer versuchte daraufhin, sein Fahrzeug selbst zu befreien. Er rief weder den Notruf noch informierte er die SBB über die Situation.
Während er noch mit seinem Auto beschäftigt war, krachte der TransN-Zug zwischen La Chaux-de-Fonds und Neuchâtel trotz einer Notbremsung mit einer Geschwindigkeit von schätzungsweise 100 km/h in das Fahrzeug.
Der Zug kam etwa 150 Meter nach dem Aufprall zum Stehen und riss das Fahrzeug mit sich.
Die Feuerwehr der SBB kam mit dem Lösch- und Rettungszug (LRZ) zu Hilfe und brachte die Passagiere nach Neuchâtel.
Der verunglückte Zug, dessen Schaden derzeit geschätzt wird, wurde vom TES abgeschleppt und zum Bahnhof Neuenburg gebracht.
Die Strecke Chambrelien – Corcelles-Peseux blieb von 22.57 Uhr bis 6.50 Uhr gesperrt. Es wurden Ersatzbusse eingesetzt.
Die Gleisschäden wurden vom SBB-Personal, das die Infrastruktur vor der Wiederinbetriebnahme inspizierte, mit dem Regio-Zug La Chaux-de-Fonds – Neuchâtel (Abfahrt Chambrelien um 0652) behoben.
Die Beamten der Neuenburger Polizei waren vor Ort. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln.
Die Linie Neuenburg – La Chaux-de-Fonds ist eine Konzession der SBB, deren Betrieb an TransN ausgelagert ist, sowohl was das Personal als auch das Rollmaterial betrifft.
Quelle der Meldung: Police NE